Iconografía de la cultura Tolita: Lecturas del discurso ideológico en las representaciones figurativas del Desarrollo Regional

https://doi.org/10.34780/nd2t-j23x

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Welche Personen kommen in der Ikonographie der Tolita-Kultur vor? Was stellen die Figuren dar? Sind sie naturalistische Darstellungen des täglichen Lebens dieser Gesellschaft oder können sie als Metaphern eines ideologisch-religiösen Systems betrachtet werden? Welcher Art ist die Ikonographie? Welche Aspekte der Gesellschaft drückt sie aus, ist es möglich, Informationen über ihre soziale Organisation zu erhalten? Inwieweit können ikonographische und archäologische Forschung kombiniert werden, um dem Wissen über diese Gesellschaft näher zu kommen?

Dies sind einige der Fragen, die mit dieser Arbeit beantwortet werden sollen. Hierzu wurde eine möglichst große Zahl von Fundstücken zusammengetragen und nach einheitlichen Kriterien klassifiziert, als Vorstufe zur Analyse.

Unter der Prämisse, dass figurative Darstellungen als Träger kodierter Botschaften zu verstehen sind, wird auf die Semiotik als Arbeitsinstrument zurückgegriffen, um das den Bildern zugrunde liegende strukturelle System zu verstehen.

Unsere Lektüre der hier vorgestellten figurativen Objekte der Tolita-Kultur führt uns zur Rekonstruktion einer komplexen Gesellschaft mit einem regen politischen Leben. Wir gehen davon aus, dass es bestimmten Gruppen in dieser Gesellschaft gelungen ist, durch ideologische Manipulationen an die Macht zu gelangen, angefangen bei der Infragestellung alter Werte bis hin zur Legitimierung von Personen, die eine mystische Abstammung behaupten, als Herrscher. Diese Lektüre ist sicherlich nur ein Fragment des großen Buches, das sich in diesen symbolträchtigen Bildern verbirgt. Sie ist ein erster Beitrag zu einem immensen Feld, das in Falle der vorspanischen Kulturen des heutigen Ecuadors fast völlig unerforscht ist.

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October 20, 2022

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