Konsolengeisa hellenistischer Zeitstellung aus Rhodos – Ausdruck privaten Luxus in der Wohn- und Grabarchitektur

https://doi.org/10.34780/kq2act63

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Abstract

Aus verstreuten Fragmenten im Archäologischen Museum von Rhodos lässt sich eine Gruppe von Konsolengesimsen rekonstruieren. Die frühesten von ihnen könnten noch Ende des 3. Jhs. v. Chr. entstanden sein, die letzten wohl im 1. Jahrhundert v. Chr. Im Vergleich mit den seit langem bekannten Gesimsen von Grabbauten zeigen sie ähnliche Formen und dürften als Vorbild gedient haben. Ihre Zugehörigkeit zu den Häusern der Stadt wird durch das Material nahegelegt, vor allem aber durch den Umstand, dass bislang für keinen öffentlichen Bau eine entsprechende Lösung bezeugt ist. Innerhalb der Häuser schlossen die Gesimse ebenso wie Türbekrönungen wohl vor allem mehrstöckige oder ›rhodische‹ Peristyle oder aber hohe Fassaden nach oben hin ab. In ihrer extravaganten Formgebung sind sie Ausdruck eines bisher unbekannten Ausstattungsluxus der Häuser im hellenistischen Rhodos.

Schlagwörter:

Häuser, Rhodos, Konsolengesimse, Ausstattungsluxus, Hellenismus

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Veröffentlicht

2025-05-05

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Rubrik

Artikel

Zitationsvorschlag

von Hesberg, H. (2025). Konsolengeisa hellenistischer Zeitstellung aus Rhodos – Ausdruck privaten Luxus in der Wohn- und Grabarchitektur. Athenische Mitteilungen, 135, 213–256. https://doi.org/10.34780/kq2act63