ET PER UBI POSUERINTIS VESTROS PEDES IURARE. La cojuración y el posible uso de los signos podomorfos en la Galicia medieval y moderna

https://doi.org/10.34780/621b-f6da

Autor/innen

  • Jose Carlos Bermejo Barrera [Autor/in] https://orcid.org/0000-0002-0015-3379 (Universidade de Santiago de Compostela)
  • Miguel Romaní Martínez [Autor/in] (Universidade de Santiago de Compostela)

Abstract

In diesem Aufsatz wird ein neuer Vorschlag über die mögliche Verwendung der fußförmigen Eingravierungen in Galicien unterbreitet. Dafür werden die bis heute existierenden zwei Theorien vergleichend untersucht. Auf der einen Seite steht die Theorie von J. Ferro Couselo, der ihnen eine Chronologie und einige vollständig historische Verwendungen zuschrieb. Auf der anderen Seite steht die Theorie von M. V. García Quintela und J. Santos Estévez, die sie wie mythologische und rituelle Symbole interpretierten, die in Verbindung mit dem keltischen Königtum im Nordwesten der Iberischen Halbinsel stehen. Ausgehend von der frühmittelalterlichen Dokumentation in Galicien und vom Studium der westgotischen, kastilischen und späteren spanischen juristischen Dokumentation wird gefolgert, dass jene Eingravierungen möglicherweise Zeichen für Grenzen sind, die mit dem Prozess der Apeos (Festlegung von Landbegrenzungen) verbunden sind. Dieser Prozess der Apeos war bekannt und üblich. Ein Teil der Apeos war die Durchführung eines Cojuramentos (kollektiver Eid), der seit dem Liber Iudiciorum bis zum zeitgenössischen Recht reguliert wurde. Das praktische Verschwinden der Apeos und der Schriftstücke von Apeos im modernen Galicien würde außerdem das Bedürfnis der Benutzung dieser Felszeichen erklären.

Schlagwörter:

Fußförmige Einarbeitungen, Eid, Grenzstein

Veröffentlicht

2020-09-09

Ausgabe

Rubrik

Artikel

Bibliographische Daten & Rezensionen

Zitationsvorschlag

Bermejo Barrera, J.C. and Romaní Martínez, M. (2020) “ET PER UBI POSUERINTIS VESTROS PEDES IURARE. La cojuración y el posible uso de los signos podomorfos en la Galicia medieval y moderna”, Madrider Mitteilungen, 55, pp. 560–595. doi:10.34780/621b-f6da.