Forschungen in Renieblas 2009 und 2010

https://doi.org/10.34780/wfnb-afd1

Autor/innen

  • Martin Luik [Autor/in] (Ludwig-Maximilians-Universität München)

Abstract

Für die neuen Forschungen wurde der Südteil des Lagers V ausgewählt und geomagnetisch begangen. Diese Prospektion im Jahre 2009 hatte zum Ziel, die Eignung des angewandten Verfahrens für eine Erkundung des gesamten, rund 60 ha großen Lagergeländes zu überprüfen. Die Größe der hierzu untersuchten Fläche betrug 3,6 ha. Die Messungen wurden für den Testzweck mit einem größeren Raster als üblich durchgeführt, erbrachten aber dennoch den Nachweis von zahlreichen römischen Strukturen, die als Mauerzüge von Gebäuden interpretiert werden können.

In einem ausgewählten Teilbereich erfolgte 2010 eine Testgrabung. Es gelang dabei die Dokumentation von mehreren römischen Mauerzügen, die teilweise noch überraschend gut erhalten waren und eindeutig mit Grabungsbefunden der Untersuchungen unter der Leitung von Schulten 1911/12 in Übereinstimmung gebracht werden konnten. Allerdings müssen nun die damals gemachten Angaben erheblich modifiziert werden. Auch die Suchschnitte der damaligen Ausgrabungen waren nachweisbar.

Schlagwörter:

Renieblas, Römische Lager, Späte Republik, Prospektion

Veröffentlicht

2020-09-14

Ausgabe

Rubrik

Artikel

Bibliographische Daten & Rezensionen

Zitationsvorschlag

Luik, M. (2020) “Forschungen in Renieblas 2009 und 2010”, Madrider Mitteilungen, 53, pp. 289–309. doi:10.34780/wfnb-afd1.