Tell Bleibil, Jordanien. Grabungen am Tell Bleibil im südlichen Jordantal. Die Arbeiten der Jahre 2020 und 2021

https://doi.org/10.34780/56a7-b5p3

Autor/innen

Abstract

Nach der COVID-19-pandemiebedingten Unterbrechung der Feldforschungen im Jahr 2020 wurden 2021 am Tell Bleibil im Bereich der Nordflanke des Tells neue Testschnitte angelegt, die einen Teil eines außergewöhnlich gut erhaltenen Kasemattenmauerwerks aus der Eisenzeit IIB–C (spätes 9./frühes 8.–spätes 7./frühes 6. Jh. v. Chr.), genannt »Gebäude A«, freilegen konnten. In der Feldkampagne 2021 konnten von der Lehmziegelstruktur ingesamt zwei Räume ausgegraben werden. Die Strukturen lassen sich architektonisch und funktional den massiven Steinfundamenten der bereits in der Kampagne 2019 freigelegten eisenzeitlichen Befestigungsmauer an der Nordwestflanke des Tells zuordnen. Nach einem massiven Großbrand, der das Gebäude zerstörte und diese Phase beendete, wurde die Stätte während der persischen Periode neu besiedelt. Neben der archäologischen Arbeit wurde der Fundort zudem erstmalig komplett topographisch aufgenommen.

Schlagworte:

Feldforschung, Ausgrabungen, Vorderasiatische Archäologie, Eisenzeit, Levante, Südliche Levante, Jordantal, Tell Bleibil, Befestigungen

Veröffentlicht

2023-12-23

Bibliographische Daten & Rezensionen

Citation Formats

Ahrens, A. (2023) „Tell Bleibil, Jordanien. Grabungen am Tell Bleibil im südlichen Jordantal. Die Arbeiten der Jahre 2020 und 2021“, e-Forschungsberichte des DAI, S. 1–23 (§). doi: 10.34780/56a7-b5p3.