Pergamon, Türkei. Ein großer Berg Arbeit? Konstruktionsprinzipien und Aufwand beim Bau des Yığma Tepe. Die Forschungsarbeiten von August bis Dezember 2022

https://doi.org/10.34780/bd1o-8b54

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Abstract

Die Erdschüttungen von Tumuli konstituieren die Monumentalität der Grabform, sind aber erst in den letzten Jahrzehnten stärker beachtet worden. Am hellenistischen Yığma Tepe von Pergamon ist erkennbar, dass bestimmte Konstruktionsprinzipien angewendet wurden, die eine gute Kenntnis der Eigenschaften von Erdbaustoffen zeigen. Wie hoch der Aufwand für den Bau eines solchen Großtumulus war, lässt sich nur durch eine Schätzung unter Zuhilfenahme von Analogien im Rahmen der antiken Bauökonomie annäherungsweise bestimmen. Dadurch wird zwar ein hoher Aufwand für die Schüttung deutlich, der aber vor allem in den gewaltigen Dimensionen begründet ist. Insofern dürfen Erdbewegungen auch nicht überschätzt werden, da sie einfach zu realisieren sind.

Schlagworte:

Tumuli, Hügelgräber-Kultur, Hellenismus, Pergamon, Bauweisen, Baumaterialien, Antike Bauökonomie

Veröffentlicht

2023-12-23

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Meinecke, M. (2023) „Pergamon, Türkei. Ein großer Berg Arbeit? Konstruktionsprinzipien und Aufwand beim Bau des Yığma Tepe. Die Forschungsarbeiten von August bis Dezember 2022“, e-Forschungsberichte des DAI, S. 1–28 (§). doi: 10.34780/bd1o-8b54.