Wilhelm Dörpfeld als Architekt

https://doi.org/10.34780/cp122w04

Autor/innen

  • Hermann J. Kienast [Autor/in]

Abstract

Wilhelm Dörpfeld, ein Pionier der archäologischen Bauforschung und Mitbegründer dieser Disziplin, hat sich neben seiner wissenschaftlichen Arbeit sein Leben lang auch als entwerfender Architekt betätigt. Diese kaum bekannten Aktivitäten werden hier zusammenfassend dargestellt. Dörpfeld hat rund zwanzig Bauten unterschiedlicher Größe und Bedeutung entworfen. Die vier wichtigsten, die Sommerresidenz des Botschafters in Istanbul, das Gebäude des Deutschen Archäologischen Instituts in Athen, sein Sommerhaus in Kephissia sowie der geplante Neubau des Instituts werden ausführlicher behandelt. Alle vier Projekte zeigen, dass Dörpfeld die praktische Entwurfsarbeit sehr ernstnahm, dass er aber als Architekt keinen eigenen Stil entwickelte. Es ging ihm wohl eher darum, dass er nicht nur als erfolgreicher Wissenschaftler, sondern auch als entwerfender Architekt wahrgenommen werden wollte.

Schlagwörter:

Sommerresidenz Therapia, DAI Athen, Institutsgebäude;, Sommerhaus Kephissia, Neoklassizismus

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Veröffentlicht

2024-11-12

Ausgabe

Rubrik

Artikel

Zitationsvorschlag

Kienast, H. J. (2024). Wilhelm Dörpfeld als Architekt. Athenische Mitteilungen, 134, 311–338. https://doi.org/10.34780/cp122w04