Dachterrakotten aus Olympia

Geochemische Untersuchungen an Proben in der Antikensammlung der Staatlichen Museen zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz

https://doi.org/10.34780/h2i8-vihb

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Abstract

Die Dachterrakotten der Schatzhäuser von Olympia weisen untereinander deutliche Unterschiede in ihrer technischen Ausführung wie auch ihrer ornamentalen Ausgestaltung auf. Deshalb stellte sich immer wieder die Frage, wieweit Töpfer aus den Städten, welche die Schatzhäuser in Auftrag gaben, an der Herstellung beteiligt waren. Mit Hilfe der portablen energiedispersiven Röntgenfluoreszenzanalyse konnte anhand einer Reihe von Fragmenten der Dächer, die sich in der Antikensammlung in Berlin befinden, gezeigt werden, dass alle aus Ton hergestellt wurden, der auch für die anderen Bauten in Olympia verwendet wurde. Es wurden also lokale Tonvorkommen genutzt. Allerdings zeigte sich auch, dass die Tone unterschiedlich aufbereitet wurden, die Töpfer also eigene Fertigungstechniken anwandten.

Schlagworte:

Olympia, Schatzhäuser, Tondächer, Röntgenfluoreszenzanalyse

Veröffentlicht

2024-05-06

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Helfert, M. und von Hesberg, H. (2024) „Dachterrakotten aus Olympia: Geochemische Untersuchungen an Proben in der Antikensammlung der Staatlichen Museen zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz“, Archäologischer Anzeiger, 2, S. 1–56 (§). doi: 10.34780/h2i8-vihb.