Groundwater under scrutiny: A hydrological aspect of human settlement strategy in the vicinity of the southern shoreline of Lake Balaton

Die hydrologischen Gegebenheiten im Karpatenbecken durchliefen erhebliche Veränderungen in Folge anthropogener Aktivitäten und ihres Einflusses auf die Umwelt. Die Regulierung und Steuerung von Oberflächengewässern führte zu Änderungen in den natürlichen unterirdischen Wassersystemen. Bei den Parametern, die entscheidend dafür sind, welche Plätze für die menschliche Besiedlung nutzbar sind, sind Tiefe und Stabilität des Grundwasserspiegels mindestens ebenso wichtig wie die Verfügbarkeit von Oberflächenwasser. In diesem Beitrag werden die Auswirkungen diskutiert, die die relative Tiefe des Grundwasserspiegels und ihre Veränderungen auf die menschliche Besiedlung hatten, auf der Grundlage der Erkenntnisse aus der vergleichenden Untersuchung der Daten, die aus der Erforschung des mehrperiodigen archäologischen Fundplatzes Balatonkeresztúr-Réti-dűló (Fundplatz M7 / S35) vor[1]liegen, sowie auf Grundlage des statischen Grundwassermodells, das anhand von Daten aus Bohrungen und Surveys im Vorfeld des Baus der Autobahn M7 gewonnen wurde.