Manifestaciones religiosas y espacios sacros en los horrea del occidente del Imperio Romano

https://doi.org/10.34780/3nzk-8dpk

Autor/innen

  • Javier Salido Domínguez [Autor/in] https://orcid.org/0000-0002-0080-9278 (CSIC-Escuela Española de Historia y Arqueología en Roma)

Abstract

In dieser Arbeit wurden der Ausdruck religiöser Zeremonien und die sakralen Bereiche untersucht, die in den horrea im Westen des Römischen Reiches erkennbar geblieben sind. Diese befinden sich in den kleinen Ädikulen und Mauernischen, die sich im Innenbereich der Lagerräume beobachten ließen, in Kombination mit den aufgefundenen Figuren und Darstellungen von Gottheiten, die für das Getreide und andere Lebensmittel als Schutzgeister (Laren) fungierten. Die horrea beanspruchten besonderen Schutz, da sie großen Gefahren, wie Feuer, Schädlingen, der Kornfäule und den häufigen Diebstählen, ausgesetzt waren. Das Ausmaß der Bedrohung für die Bevölkerung lässt sich an der Tatsache ermessen, dass Getreide das wichtigste Nahrungsmittel darstellte und sein Fehlen eine Hungersnot bedeutete. Aus diesem Grund wurden die Getreidespeicher und sonstigen Aufbewahrungsorte für Nahrungsmittel nicht nur mit einem physischen Schutz versehen, sondern man wandte sich auch an die Schutz versprechenden Erntegötter, an die Götter des Handels und der Bevorratung. Die religiösen Zeremonien wurden öffentlich abgehalten, wie die Texte und die archäologischen Befunde deutlich überliefert haben. Gleichermaßen bezogen sie sich aber auch auf den Privatbereich, da das Überleben und der Reichtum jeder Familie maßgeblich von der guten Haltbarkeit und dem Schützen der Nahrungsmittel abhingen.

Schlagwörter:

Ritualbereiche, Horrea

Veröffentlicht

2020-09-14

Ausgabe

Rubrik

Artikel

Bibliographische Daten & Rezensionen

Zitationsvorschlag

Salido Domínguez, J. (2020) “Manifestaciones religiosas y espacios sacros en los horrea del occidente del Imperio Romano”, Madrider Mitteilungen, 53, pp. 310–341. doi:10.34780/3nzk-8dpk.