De los solsticios en los castros a los santos cristianos. La creación de los paisajes cristianos en Galicia

https://doi.org/10.34780/s36n-6g83

Autor/innen

Abstract

In dieser Arbeit werden die symbolischen Landschaften von drei Gebieten im Westen der Provinz Ourense in zwei unterschiedlichen Zeitabschnitten vorgestellt. Zunächst werden drei Castros der jüngeren Eisenzeit untersucht, die durch ihre Größe hervorstechen, ferner ihr Weiterleben im römischen Imperium und schließlich ihre solare Ausrichtung. Sodann werden Bereiche in die Betrachtung einbezogen, die wir als Heiligtümer definieren. Hierdurch lässt sich ein duales Model der Besitznahme des Territoriums feststellen, das aus dem Castro und dem Heiligtum besteht, die miteinander durch die Ausrichtung nach der Sonne verbunden sind. In einem zweiten Schritt werden die frühchristlichen Zeugnisse in den einzelnen Castros untersucht und die Frage gestellt, inwieweit in dieser Zeit älterer Bestand genutzt und umgedeutet wird. Abschließend werden die Beobachtungen in den geschichtlichen Zusammenhang gestellt, wobei bewusst zahlreiche Fragen zu dem sich herauskristallisierenden Thema offen bleiben: Wie wurde eine Landschaft christianisiert?

Schlagworte:

Galizien, Eisenzeit, Frühes Mittelalter, Christianisierung, Landschaft, Archäoastronomie

Veröffentlicht

2020-09-09

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García Quintela, M. V., González García, A. C. und Seoane-Veiga, Y. (2020) „De los solsticios en los castros a los santos cristianos. La creación de los paisajes cristianos en Galicia“, Madrider Mitteilungen, 55, S. 443–485. doi: 10.34780/s36n-6g83.