Der Barbier von Doliche. Haarschneideklingen und ein Rasiermesser aus der römischen Siedlung auf dem Keber Tepe

mit Beiträgen von Annette Paetz gen. Schieck und Ursula Tegtmeier

https://doi.org/10.34780/4xgw8z14

Autores

  • Constanze Höpken [Autor]

Resumo

Bei systematischen Begehungen auf dem Keber Tepe, dem antiken Siedlungshügel von Doliche, wurden nördlich eines Bades mehrere römische Eisenobjekte gefunden, darunter ein Rasiermesser und zwei paarig aufeinander korrodierte Haarschneideklingen. Spuren von organischen Strukturen an den Klingen lassen vermuten, dass sie nicht lange an der Erdoberfläche gelegen haben. Das Rasiermesser geht auf westliche Traditionen zurück, die paarigen Schermesser sind eine Erfindung des Ostens. Beides zusammen gehörte zur Ausrüstung eines Barbiers; sie waren vermutlich zusammen mit zwei Stoffen in einem Kästchen aufbewahrt worden. Die Fundstelle in der Nähe des Bades lässt die Vermutung zu, dass der Barbier im Bad oder im Umfeld seine Dienste angeboten hat.

Palavras-chave:

Doliche, Keber Tepe, Barbier, Rasiermesser, Zwillingsklingen

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Publicado

2024-11-26

Como Citar

Höpken, C. (2024) «Der Barbier von Doliche. Haarschneideklingen und ein Rasiermesser aus der römischen Siedlung auf dem Keber Tepe: mit Beiträgen von Annette Paetz gen. Schieck und Ursula Tegtmeier», Istanbuler Mitteilungen, 70, pp. 157–177. doi:10.34780/4xgw8z14.