Das ehemalige deutsche Generalkonsulat
Zeuge der kosmopolitischen Vergangenheit İzmirs
https://doi.org/10.34780/t375cg23
Résumé
Das ehemalige Wohnhaus der Familie Guiffray am Kordon in İzmir ist weder in seiner ursprünglichen Gestalt noch in der zeitgemäßen Garderobe des deutschen Generalkonsulats der 1930er Jahre als ein herausragendes Werk der Baugeschichte zu bezeichnen. Die eingehende Untersuchung seiner geschichtlichen Entwicklung und seines Gebäudebestands führt dennoch zu einigen bemerkenswerten Aspekten der Anlage. Diese, der weitgehende Verlust historischer Bauten am Kordon und das Zeugnis der levantinischen Vergangenheit İzmirs verleihen dem Gebäude eine besondere, durchaus nicht nur regionalgeschichtliche Bedeutung. Die schonende Restaurierung und eine geeignete Nutzung, die einen Fortbestand des historischen Gebäudebestands ohne wesentliche Eingriffe garantiert – etwa in Gestalt eines Kulturzentrums – sind daher als dringende Desiderate zu bezeichnen.
Mots-clés :
İzmir, Kordon, Stadtgeschichte Neuzeit, Historismus, Kosmopolitische Architektur, Historische deutsche Auslandsvertretungen