La Capilla de Belén del Convento de Santa Fe de Toledo: ¿Un oratorio musulmán?

https://doi.org/10.34780/gf6d-ef6d

Autor/innen

  • Susana Calvo Capilla (Universidad Complutense de Madrid)

Abstract

Die Capilla de Belén im Kloster Santa Fé ist wahrscheinlich eines der seltenen Relikte der islamischen Paläste von Toledo, die sich in dem ummauerten Areal Al-Hizam befanden, das sich von der eigentlichen Madina absetzte und die Funktion einer Festung und einer Residenz in sich vereinigte. Diese Paläste, zunächst von den umayadischen Gouverneuren der Stadt belegt, im 11. Jh. von den Ta’ifa-Herrschern, den Banu Du-n-Nun, wurden in christlicher Zeit als La Galiana bekannt; in ihnen gründete man das genannte Kloster. In den letzten Jahren traten bei Restaurierungen der Palastruine einige Elemente des ursprünglichen islamischen Baues zutage, die es gestatten, die Frage des Ursprungs und der Funktion aufzuwerfen. In diesem Aufsatz werden die Bauformen der Kapelle untersucht und einige Argumente angeführt, die die Vermutung nahelegen, es könne sich um einen islamischen Betraum der Ta’ifa Periode handeln, der – in den Maßen und in den Grundzügen bescheidener – mit der Moschee im Schloß Aljafería in Zaragoza, insbesondere aber mit der Toledaner Moschee am Bab al-Mardum verwandt ist.

Veröffentlicht

2020-12-01

Bibliographische Daten & Rezensionen

Citation Formats

Calvo Capilla, S. (2020) „La Capilla de Belén del Convento de Santa Fe de Toledo: ¿Un oratorio musulmán?“, Madrider Mitteilungen, 43, S. 353–375. doi: 10.34780/gf6d-ef6d.