Una inscripción fenicia arcaica en el área de los templos de Lixus

https://doi.org/10.34780/sdw8-dcu3

Autor/innen

  • Fernando López Pardo (Universidad Complutense de Madrid)
  • Luis Alberto Ruiz Cabrero (Universidad Complutense de Madrid)

Abstract

Die Neubearbeitung der neunziger Jahre des unter dem Namen ‘Quartier de temples’ bekannten Gebäudekomplexes in Lixus stellten die hohe Datierung des Tempels H in Frage, was zu einem späten Zeitansatz des Gesamtkomplexes führte. Unser Beitrag behandelt zwei Amphorengraffiti der Zeit zwischen dem 8. und 1. Drittel des 7. Jhs. v. Chr. aus diesem Bezirk. Ursprünglich identifizierte man den Inschriftenträger mit anderer, späterer Keramik. Die Paläographie der Graffiti stimmt mit der frühen Datierung der Amphorenformen überein. Die neue Lesung der ersten Inschrift zeigt, dass es sich dabei um Gefäße handelt, die im Kontext des Heiligtums benutzt wurden. Zwei alternative Lesungen des ersten Graffito werden vorgeschlagen:


1. ... ]der Altar [für/des...
...wurde ge]geben Ger[...
2. -]hm Opfer/Opfernder[für/des
...hat ge]geben Ger[...

Beide Graffiti gehörten zu einem chronologisch homogenen Material aus einer Sondage neben einer der Mauern des Gebäudes A des ‘Quartier des temples’. Es bestätigt, dass dieser Bezirk seit Anfang an bis in römische Zeit für kultische Zwecke bestimmt war. Außerdem behandeln wir die Frage, ob es eine unmittelbare Verbindung zwischen den archäologischen Materialien des 8. und Anfang des 7. Jhs. v. Chr., und dem Gebäude A bestanden. Diese Verbindungen konnten jedoch nicht bestätigt werden. Außerdem wird der Frage nach der Gottheit bzw. den Gottheiten nachgegangen, denen dieser Bezirk geweiht war, wofür in erster Linie Astarte und Baal Hammon in Frage kommen.

Schlagworte:

Lixus

Veröffentlicht

2020-11-01

Bibliographische Daten & Rezensionen

Citation Formats

López Pardo, F. und Ruiz Cabrero, L. A. . (2020) „Una inscripción fenicia arcaica en el área de los templos de Lixus“, Madrider Mitteilungen, 46, S. 46–60. doi: 10.34780/sdw8-dcu3.