A idade do ferro do Sul de Portugal. Estado da investigação

https://doi.org/10.34780/1d48-bl37

Autor/innen

  • Ana Margarida Arruda (Universidade de Lisboa)

Abstract

Die archäologische Forschung der letzten Jahre im Algarve hat zu einer ganzen Reihe neuer Erkenntnisse über die Eisenzeit in dieser Region geführt. Diese werden in dem Aufsatz vorgestellt und in den Gesamtzusammenhang des iberischen Südwestens eingebunden. Dabei zeigt sich, dass die Eisenverhüttung eng mit der Welt des Mittelmeeres verbunden ist, will sagen, mit der ersten Niederlassung von Siedlern aus dem Orient im Bereich der Straße von Gibraltar. Diese Anfangsphase ist zunächst allein im östlichen Algarve bezeugt (Castro Marim und Tavira). Das westliche Algarve (Faro, Cerro da Rocha Branca, Monte Molião) nimmt daran bis in das mittlere 5. Jh. v. Chr. keinen Anteil. Zu diesem Zeitpunkt zeigen sich aber auch Veränderungen in den genannten Siedlungen des östlichen Algarve. So lässt sich eine Bauphase feststellen, welche eine Neuausrichtung der Bauten bedeutet und auch die importierten Lebensmittel scheinen eine andere Herkunft zu besitzen.

Schlagworte:

Algarve, Eisenzeit, Phönizier, Einheimische, Kolonisierung

Veröffentlicht

2020-11-01

Bibliographische Daten & Rezensionen

Citation Formats

Arruda, A. M. (2020) „A idade do ferro do Sul de Portugal. Estado da investigação“, Madrider Mitteilungen, 48, S. 114–139. doi: 10.34780/1d48-bl37.