The Use of Gold at the Rock-cut Tomb Necropolis of Casal do Pardo (Quinta do Anjo, Palmela, 3200–2000 BCE)

https://doi.org/10.34780/af3a-fnda

Autor/innen

Abstract

Die Felskuppelgräbernekropole von Casal do Pardo (Quinta do Anjo, Palmela, Setúbal) ist ein typischer Ort für die Vorgeschichte der Iberischen Halbinsel und wurde bereits im 19. Jh. als archetypischer Fundort für Metallspitzen und Schalen der Glockenbecherkultur bekannt. Bei der Rückkehr an den Fundort, 100 Jahre nach den ersten Ausgrabungen von Carlos Ribeiro und António Mendes (1876) und den Kampagnen von António Inácio Marques da Costa (1906/1907), zeigt sich, dass durch neue Feldkampagnen und durch eine Analyse des archäologischen Fundmaterials immer noch wichtige Informationen gewonnen werden können. In dem vorliegenden Aufsatz werden summarisch die Ergebnisse der im Jahr 2017 im Gang des Felskuppelgrabes 1 durchgeführten Grabungskampagne vorgestellt, wobei in diesem Zusammenhang auch die Frage der Goldmetallurgie diskutiert wird. Außerdem werden die neuen Daten und die sieben in Casal do Pardo durchgeführten Analysen im Kontext des ›Glockenbecher-Phänomens‹ in Zentral- und Südportugal erörtert.

Schlagworte:

Goldmetallurgie, Glockenbecher, künstliche Bestattungshöhlen, Casal do Pardo, Palmela

Veröffentlicht

2020-09-01

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Gonçalves, V. ., Sousa, A. C. ., Santos, M. ., Bottani, C. und Mirão, J. . (2020) „The Use of Gold at the Rock-cut Tomb Necropolis of Casal do Pardo (Quinta do Anjo, Palmela, 3200–2000 BCE)“, Madrider Mitteilungen, 59, S. 66–96. doi: 10.34780/af3a-fnda.