Evolución del paisaje y del poblamiento del territorio de Emporion-Emporiae entre el Bronce Final y la Antigüedad Tardía

Abstract

Die immer weiter fortschreitenden archäologischen Ausgrabungen, die in den letzten Jahren in Empúries durchgeführt wurden, lassen es zu, dass wir unser Wissen bezüglich der beiden antiken Städte, der griechischen und der römischen, die vor Jahrhunderten das Gebiet besetzten, erweitern und vertiefen können. Diese archäologische Tätigkeit wurde von anderen Forschungen begleitet, um so auch die Umgebung, in welcher sich diese urbanen Zentren entwickelten, zu verstehen und um aus historischer Perspektive die Beziehung zwischen diesen Gesellschaften und der natürlichen Umwelt sowie dem Einfluss spezifischer Faktoren, welche durch die natürliche Dynamik der menschlichen Aktivitäten entstehen, näher zu bestimmen. Das Ziel des vorliegenden Artikels ist es, von den großen vier ›Fenstern‹ oder Perioden aus, die wichtigsten Muster für die Entwicklung der Landschaft und Siedlung zu analysieren. Der erste untersuchte Zeitabschnitt umfasst die späte Bronze- und den Beginn der frühen Eisenzeit, gefolgt von dem Zeitraum, der mit Gründung des griechischen Emporion im 6. Jh. v. Chr. in Verbindung gebracht wird. Es folgt daraufhin der Abschnitt zwischen der ersten römischen Präsenz und der Schaffung des Municipiums Emporiae um die Zeitenwende und schließlich die Epoche Empúries während der Spätantike. Zur Darstellung der Besiedlungsmuster, die jede dieser Zeitstufen charakterisieren, wurden die wichtigsten Elemente in Betracht gezogen, welche die »paleopaisaje« von Empúries definieren: die Umgebung des Flusses, die Lagune oder das sumpfige Küstenland und die Flussmündung.