Entre hombres y divinidades menores. Los Genii Cucullati de la ciudad romana de Clunia (Burgos)

https://doi.org/10.34780/mm.v56i0.1012

Autor/innen

Abstract

Während verschiedener archäologischer Maßnahmen, sowohl systematischen Grabungen als auch Notgrabungen, im Gebiet der römischen Stadt Clunia (Peñalba de Castro, Burgos) kam ein interessanter Befund von Terrakottastatuetten zutage, deren gemeinsames Charakteristikum das Tragen eines cucullus ist. Der cucullus wurde in der Antike sowohl von Menschen, die den niedrigen gesellschaftlichen Schichten, als auch von Personen, die der Oberschicht angehörten, getragen und diente der Verhüllung, wenn der Träger unerkannt bleiben wollte. Der Kapuze kam noch eine weitere Bedeutung hinzu, da die genii cucullati, göttliche Wesen und andere Gottheiten diese tragend dargestellt wurden. Die untersuchten Objekte bilden mit zehn Exemplaren, von denen fünf Stück bereits in früheren Publikationen eine kurze Erwähnung fanden, bislang die zweitgrößte Gruppe auf der Iberischen Halbinsel und vervollständigen somit das Bild der Verteilung im Bereich des antiken Hispaniens. Das Ziel der vorliegenden Untersuchung ist die systematische und kritische Untersuchung dieser unpublizierten Objekte sowie die Analyse ihrer Bedeutung und die Interpretation, um somit dazu beizutragen, das Wissen über die Symbolik und die Bedeutung dieser Terrakottastatuetten zu erweiteren.

Schlagworte:

Römische Archäologie, Religion, Terrakotten, Statuetten, Clunia, tintinnibula, cucullati

Veröffentlicht

2020-08-17

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Rodríguez Ceballos, M. . und Salido Domínguez, J. . (2020) „Entre hombres y divinidades menores. Los Genii Cucullati de la ciudad romana de Clunia (Burgos)“, Madrider Mitteilungen, 56, S. 296–325. doi: 10.34780/mm.v56i0.1012.