Marfil para los muertos en la Cultura de las Motillas. Los botones de Castillejo del Bonete (Terrinches, Ciudad Real)

https://doi.org/10.34780/ZTZS-J174

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Abstract

Die Fundstelle von Castillejo del Bonete befindet sich in den östlichen Ausläufern der Sierra Morena, innerhalb des Einzugsgebietes des Guadalquivir. Sie bezeichnet einen ausgedehnten architektonischen Komplex, welcher aus einer mittels verschiedener Strukturen monumentalisierten Höhle besteht. Unter diesen Strukturen stechen mehrere megalithische Korridore und Steinhügel hervor, die alle im Zusammenhang mit Grabkontexten und Votivdepots stehen. Der vorliegende Artikel konzentriert sich auf die ausführliche Präsentation der in diesem künstlichen Hügelkomplex, der zur ›Cultura de las Motillas‹ gezählt wird, aufgefundenen Elfenbeinobjekte. Es handelt sich um eine der Fundstellen des Landesinneren der Iberischen Halbinsel, die für das Verständnis der Bestattungsriten und die während des Übergangs vom 3. zum 2. Jt. calBC zunehmende Hierarchisierung grundlegend sind. Zwei der untersuchten Knöpfe wurden innerhalb einer Doppelbestattung gefunden, in welcher Individuen beerdigt wurden, die sich von marinen Proteinen ernährten.

Schlagworte:

Südmeseta, Megalithkultur, Chalkolithikum, Bronzezeit, Grabmonument, Kollektivgrabritus

Veröffentlicht

2020-08-17

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Benítez de Lugo Enrich, L. ., Schuhmacher, T. X., Palomares Zumajo, N., Álvarez García, H. J., Mata Trujillo, E., Jaime, M. S., Menchén Herreros, G. . und Salazar-García, D. (2020) „Marfil para los muertos en la Cultura de las Motillas. Los botones de Castillejo del Bonete (Terrinches, Ciudad Real)“, Madrider Mitteilungen, 56, S. 40–61. doi: 10.34780/ZTZS-J174.