Not everything is as it seems. Imitation marbles and semi-precious stones in roman glass

https://doi.org/10.34780/mm.v54i0.1007

Autor/innen

Abstract

Der Beitrag enthält Analyse, Diskussion und Zusammenfassung über dasjenige Glas, das während der Julisch-Claudischen Dynastie Halbedel- und Schmucksteine nachahmte. Insofern betrifft dieser die Forschungsfelder Stein und Glas. Überwiegend werden Gefäße und Mauerabdeckungen besprochen, ferner auch persönlicher Schmuck. Die Obergruppe aus sogenanntem ›marbled glass‹ (›marmoriertem Glas‹) wird mit Hinblick auf den jeweils nachgeahmten Stein unterteilt. Die Gattung wird diskutiert und bestimmt. Diese findet ihre besondere Ausprägung in Stein. Besonders hervorzuheben ist dabei der bisher nicht beobachtete Einfluß von fossilem Kalkstein in den als ›ojos de pavo, perdiz‹ bekannten Spiralen. Außerdem wird auf den frühesten Dekor in Glas verwiesen, der ebenfalls bis in römische Zeit fortbesteht, nämlich die Girlanden auf ägyptischen Unguentarien, die einer Alabastersorte ähneln. Zudem werden in interdisziplinärer Weise archäologische Funde und literarische Texte untersucht.
Davon unabhängig wird zur Chronologie Stellung genommen, wobei die Stratigraphien von Celsa y Caesar Augusta eine herausragende Rolle spielen (Provinz Hispania Citerior).

Schlagworte:

Murrinische Gefäße, marmoriertes Glas, Marmor, Schmucksteine, Colonia Celsa, Colonia Caesar Augusta, Julisch-Claudische Zeit, Altertum Quellen

Veröffentlicht

2020-08-11

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Cisneros Cunchillos, M., Ortiz Palomar, E. und Paz Peralta, J. Ángel (2020) „Not everything is as it seems. Imitation marbles and semi-precious stones in roman glass“, Madrider Mitteilungen, 54, S. 275–299. doi: 10.34780/mm.v54i0.1007.