Il Chronicon Romanum: il suo posto nella cronografia, e dietro le tabulae Iliacae

https://doi.org/10.34780/1o06-2cc6

Autor/innen

  • Filippo Battistoni

Abstract

Auf der Rückseite zweier tabulae Iliacae (18L; 22Getty) befindet sich ein chronographisches Werk, das unter dem Namen Chronicon Romanum bekannt ist. Die hier vorgelegte Analyse geht auf zwei Ebenen vor: In formaler Hinsicht wird – auch auf der Basis einer neuen Autopsie von 18L – die Textdisposition und -strukturierung untersucht. In inhaltlicher Hinsicht wird nach der historiographischen und chronographischen Tradition gefragt, in der das Werk einzuordnen ist. Wenn man seine Entstehung in tiberianischer Zeit ansetzt, wird sein origineller Charakter deutlich, dementsprechend die Ereignisse danach datiert werden, wie weit sie von einem zentralen chronologischen Fixpunkt, dem Jahr 15/16 n.Chr., entfernt sind. Wenn man die verschiedenen Hypothesen für dieses Vorgehen erörtert, erscheint es am wahrscheinlichsten, dass dahinter eine spezifische feierliche Absicht stand. In einer Appendix werden Beobachtungen zu einem verwandten, auf Papyrus überlieferten und jüngst in AfP 58, 2010 publizierten Text vorgelegt.

Schlagworte:

Tabulae Iliacae, Tiberius, Germanicus, Chronographie, Marmor Parium, Olympiadendatierung

Bibliographische Daten & Rezensionen

Citation Formats

Battistoni, F. (1970) „Il Chronicon Romanum: il suo posto nella cronografia, e dietro le tabulae Iliacae“, Chiron. Mitteilungen der Kommission für Alte Geschichte und Epigraphik des Deutschen Archäologischen Instituts, 43, S. 221–242. doi: 10.34780/1o06-2cc6.