Der Dareiosmaler in Mainz und Bonn

https://doi.org/10.34780/f67k-l1km

Autor/innen

  • Swetlana Pirch
  • Klaus Junker

Abstract

Die Neuuntersuchung von Fragmenten eines Volutenkraters des Dareiosmalers, die sich in der Antikensammlung der Universität Mainz befinden, führt zu dem Ergebnis, dass Bruchstücke im Akademischen Kunstmuseum Bonn zu demselben Gefäß gehören. Diese Erkenntnis sowie Beobachtungen an den Mainzer Stücken erlauben eine neue Identifizierung der Szene in der Halszone. Dort war keine Entführung wiedergegeben, sondern die Rückführung der Semele durch Hermes aus der Unterwelt. Diese ist kombiniert mit der Begegnung von Amphiaraos und Hades auf dem Hauptbild des Kraters. Mit der Erschließung des Bildprogramms liefert der Krater Mainz-Bonn neue Impulse für die viel diskutierte Frage nach der Interpretation apulischer Jenseitsdarstellungen.

Schlagworte:

Dareiosmaler, Amphiaraos, Hermes, Dionysos, apulische Vasenmalerei

Downloads

Veröffentlicht

2017-07-18

Bibliographische Daten & Rezensionen

Citation Formats

Pirch, S. und Junker, K. (2017) „Der Dareiosmaler in Mainz und Bonn“, Archäologischer Anzeiger, 2, S. 1–18. doi: 10.34780/f67k-l1km.