Yeha, Äthiopien. Zur Siedlung von Yeha. Die Arbeiten der Jahre 2013 bis 2020

https://doi.org/10.34780/m6vdgk03

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Abstract

Innerhalb des äthiopisch-deutschen Projektes in Yeha und Umgebung konzentrier­ten sich die Untersuchungen neben der Erforschung der Monumentalbauten auch auf die Siedlung hinsichtlich ihrer Ausmaße, ihrer Gestalt und ihrer chronologischen Phasen. Durch umfangreiche Begehungen, geophysikalische Prospektionen und ausgewählte Sondagen ergab sich für das Siedlungsgebiet eine ungefähre Ausdeh­nung von etwa 650 × 450 m. Für die früh-aksumitische Zeit (1.–4. Jh. u. Z.) konnte im Süden des heutigen Dorfes ein landwirtschaftlich organisiertes Wohnviertel festgestellt werden, das vermutlich auf einer älteren Bebauung aus dem 1. Jahr­tausend v. u. Z. ruht. In spät-aksumitischer Zeit (6.–10. Jh. u. Z.) reduzierte sich die Siedlung dann wohl auf den zentralen Bereich um den in eine Kirche umgewandelten äthio-sabäischen Tempel.

Schlagwörter:

Yeha, Äthiopien, äthio-sabäisches Gemeinwesen, aksumitische Zeit, Siedlungsstruktur, Siedlungskontinuität, Survey, geophysikalische Prospektion, archäologische Sondagen

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Veröffentlicht

2024-11-20

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Rubrik

Artikel

Zitationsvorschlag

Japp, S. (2024) “Yeha, Äthiopien. Zur Siedlung von Yeha. Die Arbeiten der Jahre 2013 bis 2020”, e-Forschungsberichte des DAI, pp. 1–. doi:10.34780/m6vdgk03.