Neues Altes von den Kalliasdekreten (IG I³ 52)

https://doi.org/10.34780/zhgx5g78

Autores/as

Resumen

Mit den Dekreten des Kallias (IG I³ 52 A und B) wird die Verwaltung des Schatzes der Athena auf der Athener Akropolis neu geregelt und die Einrichtung eines Zentralschatzes der Anderen Götter beschlossen. Gegen Einwände der 70er- und 80er-Jahre ist die 1931 publizierte gleichlautende Lesung der Präskripte beider Texte von H. Th. Wade-Gery korrekt, wie eine Autopsie des Steins im Louvre ergeben hat. Beide Dekrete wurden also an demselben Tag in der Volksversammlung beschlossen. Außerdem ist die mehrheitlich angenommene Reihenfolge der Texte umzudrehen: Zunächst ist IG I³ 52 B beschlossen worden, danach IG I³ 52 A. Eine Gesamtbetrachtung der Texte im Zusammenhang mit den Parthenoninventaren (IG I³ 292–362. 383) ermöglicht ein besseres Verständnis der Finanzgeschichte Athens im 5. Jh. v. Chr. und der perikleischen Politik am Vorabend des Peloponnesischen Krieges.

Palabras clave:

Finanzverwaltung Athens, Akropolisinventare, Athen im 5. Jh. v. Chr., Vorgeschichte des Peloponnesischen Krieges, Perikleische Zeit

Publicado

2024-12-18

Número

Sección

Artikel

Cómo citar

Lotz, H. and Prignitz, S. (2024) “Neues Altes von den Kalliasdekreten (IG I³ 52)”, Chiron. Mitteilungen der Kommission für Alte Geschichte und Epigraphik des Deutschen Archäologischen Instituts, 54, pp. 131–197. doi:10.34780/zhgx5g78.