Warum Simonides den Artemidorpapyrus nicht hätte fälschen können: Eine seltene Schreibung für Tausender in Inschriften und Papyri

https://doi.org/10.34780/r945-r49y

Autor/innen

  • Jürgen Hammerstaedt

Abstract

Der Stadiasmos der spanischen Küste im neuen Artemidorpapyrus enthält ein seltenes, aus hellenistischen Papyri und Inschriften bekanntes Zahlzeichen für Tausender, das so genannte παρακύϊcμα. Die von L. Canfora formulierte These, dass der sptestens 1890 verstorbene Konstantinos Simonides den Papyrus geflscht habe, würde somit die Annahme erfordern, dass dem Fälscher diese seltene Zahlenschreibung bekannt war. Der vorliegende Beitrag weist nach, dass die fragliche Zahlenschreibung erst durch 1896 zutage getretene Inschriften erkannt und verstanden werden konnte. Daraus resultiert zum einen die Gewissheit, dass Simonides den Artemidorpapyrus nicht hätte fälschen können, zum anderen die Neulesung von I.Priene 118, 5+17 und I.Brit.Mus. 897, 6.

Schlagworte:

Artemidorpapyrus, Konstantinos Simonides, Zahlzeichen, παρακύϊcμα

Downloads

Citation Formats

Hammerstaedt, J. (1970) „Warum Simonides den Artemidorpapyrus nicht hätte fälschen können: Eine seltene Schreibung für Tausender in Inschriften und Papyri“, Chiron. Mitteilungen der Kommission für Alte Geschichte und Epigraphik des Deutschen Archäologischen Instituts, 39, S. 323–338. doi: 10.34780/r945-r49y.