Inschriften aus Schedia

https://doi.org/10.34780/698c-1cgi

Autor/innen

  • Sandra Scheuble [Autor/in]

Abstract

Vorgelegt werden 37 größtenteils noch unpublizierte Inschriften aus Schedia, Alexandrias Zollstation am Abzweigungspunkt eines künstlichen Kanals, der den kanopischen Nilarm mit der Metropole am Mittelmeer verband. Trotz der strategischen und wirtschaftlichen Bedeutung dieses Hafenortes ist bislang nur wenig über die Siedlung bekannt, so dass die Inschriften trotz ihres zum Teil sehr fragmentarischen Charakters eine Reihe neuer Informationen zu dem Ort liefern. Die Inschriften machen deutlich, dass sich Schedia bereits in ptolemäischer Zeit zu einem multiethnischen Zentrum urbanen Charakters entwickelt haben muss und in römischer Zeit vermutlich noch an Bedeutung gewonnen hat. Besonders auffallend ist die überraschend große Anzahl an Monumental- und Kaiserinschriften, die sich so für kaum einen anderen Ort in Ägypten nachweisen lässt.

Schlagwörter:

Agathos Daimon Potamos, Athena Polias, Augustus, Kleopatreion, Monumente für Kaiser, Schedia, C. Tettius Africanus Cassianus Priscus, Zeus Soter, Zollstation

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Zitationsvorschlag

Scheuble, S. (1970) “Inschriften aus Schedia”, Chiron. Mitteilungen der Kommission für Alte Geschichte und Epigraphik des Deutschen Archäologischen Instituts, 39, pp. 463–504. doi:10.34780/698c-1cgi.