Epigraphische Forschungen zur Geschichte Lykiens XII : Schutz für Kallias

Ein rätselhaftes Fragment aus dem frühhellenistischen Limyra

https://doi.org/10.34780/5ae7-eq6d

Autor/innen

  • Michael Wörrle

Abstract

Publikation eines Inschriftfragments der Zeit um 300 v. Chr. aus Limyra, das Griechisch als Amtssprache und Selbstverständnis der politischen Gemeinde nach dem Konzept der griechischen Polis dort als damals bereits etabliert erweist. Erhalten ist das Ende eines Dekrets über öffentlichen Schutz eines Kallias: Überlegungen über dessen mögliche Identität mit Kallias von Sphettos, nach 303 untergetaucht und 287 als Ptolemaios’ I. Kommandant von Andros und Anführer einer Söldnertruppe zur Unterstützung Athens im Krieg gegen Demetrios Poliorketes wieder hervortretend, zuvor vielleicht beteiligt an Okkupationsversuchen des Ptolemaios I. im südwestlichen Kleinasien, von denen wir wenige Episoden kennen, aber kein historisches Gesamtbild zeichnen können.

Schlagworte:

Ptolemaios I., Lykien, Limyra, Kallias von Sphettos, Athen, Söldner und «warlords»/«condottieri» um 300 v. Chr, Proxenie, Bürgerrecht, ἀσφάλεια für Fremde

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Veröffentlicht

2021-12-01

Bibliographische Daten & Rezensionen

Citation Formats

Wörrle, M. (2021) „Epigraphische Forschungen zur Geschichte Lykiens XII : Schutz für Kallias: Ein rätselhaftes Fragment aus dem frühhellenistischen Limyra“, Chiron. Mitteilungen der Kommission für Alte Geschichte und Epigraphik des Deutschen Archäologischen Instituts, 49, S. 161–171. doi: 10.34780/5ae7-eq6d.