Les ostraca sont-ils solubles dans l’ histoire?

https://doi.org/10.34780/a4qu-mf77

Autor/innen

  • Hélène Cuvigny [Autor/in]

Abstract

Aufsatzbericht über den historischen Beitrag der Ostraka, die während der Grabungen des IFAO in den Steinbrüchen und Vorwerken der östlichen ägyptischen Wüste zwischen 1987 und 2018 gefunden wurden. Die Probleme, die die Auswertung dieser Quellengattung mit sich bringt, werden anhand von drei Fallstudien ausgeführt: Die serielle Reihenbildung funktioniert schlecht, wenn die Texte allzusehr lakonisch sind (die «Dekania-Tickets»); ein Ostrakon, das spannend hätte sein können, wenn es vollständig und besser lesbar wäre (Entwurf einer Petition, die von zwei Antinoiten an den für den Mons Claudianus zuständigen Centurio gerichtet ist); ein privater Brief von Krokodilô zeigt, wie eine tiefgreifende Studie des Vokabulars und die Zusammenführung mit der zeitgenössischen Literatur es erlauben, in die Psychologie und Sitten der verrufenen Welt der Marketender auf mikrohistorischer Ebene vorzudringen.

Schlagwörter:

Versorgung der Armee, Amphoreninschriften, damnatio ad metalla, Bürgerschaft und antinoitische Privilegien, σιτηρέσιον, Antinoos, Μαντινόη, Prostitution, Epistolographie des Volkes, Volkskultur, skoptische Epigramme

Veröffentlicht

2021-05-18

Ausgabe

Rubrik

Artikel

Bibliographische Daten & Rezensionen

Zitationsvorschlag

Cuvigny, H. (2021) “Les ostraca sont-ils solubles dans l’ histoire? ”, Chiron. Mitteilungen der Kommission für Alte Geschichte und Epigraphik des Deutschen Archäologischen Instituts, 48, pp. 193–217. doi:10.34780/a4qu-mf77.