Alt-Keryneia in Aigialeia

Ausgrabung und Architektur im Heiligtum auf dem Profitis Elias

https://doi.org/10.34780/py8w1049

Autor/innen

  • Chrysanthos Kanellopoulos [Autor/in]
  • Erofili Kolia [Autor/in]

Abstract

Mit einem Appendix von Eleni Psathi

Originaltitel: Ancient Keryneia, Aigialeia. Excavations and architecture in the sanctuary of Profitis Elias

Die systematische Ausgrabung auf der Anhöhe Profitis Elias bei Mamousia in Achaia legte die Überreste eines Heiligtums frei, das zum Einflussbereich von Alt-Keryneia gehören dürfte. Der archaische Peripteros beherrschte die Anhöhe. Dieser Tempel, der zwischen 500 und 490 v. Chr. datiert, war aus Sandstein erbaut, mit Simen, Akroteren und Giebelskulpturen aus Inselmarmor. Gestalt und Comparanda der Krepis weisen auf ein Pteron mit 14 Säulen an den Längsseiten hin. Bemerkenswert ist, dass die Cella außerordentlich schmal ist, so wie es auch im zeitgleichen Tempel der Athena in Alipheira der Fall ist. Östlich des archaischen peripteralen Tempels befinden sich die Überreste des Altars und eines kleinen Oikos. Das archaische Heiligtum wurde aller Wahrscheinlichkeit nach durch das Erdbeben des Jahres 373 v. Chr. zerstört. Die Ausgrabungen westlich des großen archaischen Tempels brachten die Überreste eines kleineren Tempels mit zwei Säulen in antis und quadratischer Cella ans Licht, der in die Mitte des 4. Jh. v. Chr. datiert werden kann.

Schlagwörter:

Archaischer Tempel, Keryneia, Voura, Achaia

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Veröffentlicht

2025-05-05

Ausgabe

Rubrik

Artikel

Zitationsvorschlag

Kanellopoulos, C., & Kolia, E. (2025). Alt-Keryneia in Aigialeia: Ausgrabung und Architektur im Heiligtum auf dem Profitis Elias. Athenische Mitteilungen, 126, 137–176. https://doi.org/10.34780/py8w1049