Ein hethitischer Siegelabdruck aus Çine-Tepecik
https://doi.org/10.34780/6bag-6kag
Abstract
Der Fundort Çine-Tepecik am Çine-Bach(dem antiken Fluss Marsyas), einem Nebenfluss des Mäanders, liefert wichtige Zeugnisse für das Zusammentreffen unterschiedlicher Kulturkreise in Westanatolien während der Spätbronzezeit. Die Schicht II 1 a weist eine befestigte Siedlung auf, in der sowohl mykenische Keramik als auch eine gesiegelte Tonbulle der hethitischen Großreichszeit zutage gekommen sind. Im Artikel wird insbesondere auf die Lesung des hethitischen Hieroglyphensiegels eingegangen. Die Bedeutung des Fundortes im Kontext der historischen Geographie des Mäandergebietes während des Spätbronzezeit wird eingehend diskutiert.
Schlagwörter:
Westanatolien, Hethiter, hethitisches Hieroglyphensiegel, Glyptik, mykenische Keramik