Livia – Rollenbilder zwischen Tradition und Innovation

https://doi.org/10.34780/a74y5b16

Autor/innen

Abstract

Die Bildnisse der Livia sind als wichtiger Bestandteil der visuellen Repräsentation des Kaiserhauses zu Beginn des Prinzipats ein zentraler Gegenstand der Forschung. Neben den Porträttypen sind auch die unterschiedlichen Bildnisträger und die mit ihnen verbundenen Verwendungskontexte von Bedeutung. Die Analyse der zu Lebzeiten entstandenen Bildnisse in Form von Statuen, Büsten sowie Gemmen und Kameen erlaubt trotz einer erschwerten Überlieferungssituation eine neue Perspektive auf die Darstellung mit der Stola. So lässt sich für das vermeintlich einheitliche Bild der femina stolata ikonographisch eine größere Varianz nachweisen. Zugleich liegt damit der Fokus nicht nur auf der neuartigen medialen Präsenz der Livia durch Ehrenstatuen, sondern auch auf neuartigen Verwendungskontexten für die Gemmen und Kameen oder auf innovativen Bildnisträgern wie der frei stehenden Büste.

Schlagwörter:

Livia, Römisches Porträt, Herrscherrepräsentation, frühe Kaiserzeit, Rom

Veröffentlicht

2025-05-05

Ausgabe

Rubrik

Artikel

Zitationsvorschlag

Kleineberg, A. (2025) “Livia – Rollenbilder zwischen Tradition und Innovation”, Archäologischer Anzeiger, 2, pp. 1–36 (§). doi:10.34780/a74y5b16.