Die Ausgrabungen in Boğazköy-Ḫattuša 2011

https://doi.org/10.34780/a64h-t66y

Autor/innen

  • Andreas Schachner [Autor/in]

Abstract

Die Ausgrabungen konzentrierten sich auf Areale nördlich und südlich von Kesikkaya, im Süden der Unterstadt. Im Norden ermöglichte die weitere Freilegung eines Gebäudes der Karum-Zeit erneut Einblick in die Vorläufer der hethitischen Stadt. Gleichzeitig zeigen Arbeiten an der Poterne 5, daß diese zunächst Teil des urbanen Systems war, in späteren Phasen jedoch verbaut wurde. Südlich von Kesikkaya gelang der Nachweis, daß das repräsentative Gebäude in die ältere von zwei Bauphasen der Poternenmauer einbindet und mithin Teil eines bereits in alt-hethitischer Zeit einsetzenden Umgestaltungsprozesses der Stadt war. Die eisenzeitliche Überbauung des hethitischen Gebäudes rundet die bekannten Befunde zu dieser zweiten Blütezeit von Boğazköy ab. Restaurierungsarbeiten am Löwentor, im Tal vor Sarıkale und am Großen Tempel ergänzten die Ausgrabungen. Parallel zu den Arbeiten im Gelände wurde die Bearbeitung verschiedenster Fundgattungen aus früheren Kampagnen in Ḫattuša und Çamlıbel Tarlası fortgesetzt.

Schlagwörter:

Ḫattuša, Karum-Zeit, Poternenmauer, hethitische Stadtentwicklung, Eisenzeit, Chalkolithikum

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Zitationsvorschlag

Schachner, A. (2014) “Die Ausgrabungen in Boğazköy-Ḫattuša 2011”, Archäologischer Anzeiger, 1, pp. 85–137. doi:10.34780/a64h-t66y.