Choice beef for the worshippers – the cattle record from the sanctuary of Jupiter Heliopolitanus at Carnuntum (Austria)  

in: Roman Animals in ritual and funerary contexts: Proceedings of the 2nd Meeting of the Zooarchaeology of the Roman Period Working Group, Basel, 1st-4th February, 2018

https://doi.org/10.34780/9a0d8s1bay

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In dieser Studie werden umfangreiche Tierknochen-Vergesellschaftungen vorgestellt, die aus drei Gruben aus dem Areal des Heiligtums des Jupiter Heliopolitanus in Carnuntum geborgen wurden. Zwei von ihnen (G7 und G11) stammen aus dem Inneren des Bezirks und stehen möglicherweise in Zusammenhang mit einer Wiederaufbauphase des Heiligtums gegen Ende des 2./Anfang des 3. Jahrhunderts n. Chr. Vermutlich enthalten sie die Überreste von gemeinsamen Mahlzeiten großer Personengruppen. Eine dritte große Grube (M/37) befand sich unmittelbar außerhalb des Heiligtums und könnte als Müllgrube anzusprechen sein, auch wenn ihre taphonomische Geschichte weniger klar ist. Dieser Befund wurde hier zu Vergleichszwecken einbezogen. Zusammenfassende Daten (NISP, Knochengewicht) der Faunenreste werden hier erstmals vorgelegt. Nachdem auf die Knochenartefakte, Vogelknochen und die Schlachtspuren an Knochen von G11 bereits in eigenen Artikeln eingegangen wurde, widmet sich diese Studie den Überresten der Rinder, die den Hauptteil innerhalb aller drei Assemblagen bilden. Die Repräsentanz der Skelettteile und die Osteometrie sind wichtige Instrumente, um Besonderheiten und Ähnlichkeiten der drei Assemblagen zu erkennen. Die Skelettverteilung der Rinderknochen aus den Gruben G7 und G11 zeigt sowohl Schlachtkörperzerlegung als auch Konsum an. Die Skelettmaße deuten auf das Vorhandensein einer einheitlichen Rinderpopulation während bestimmter Phasen des Heiligtums hin.

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Veröffentlicht

September 29, 2021