Revisiting Roman and Late Antique Shipwreck Cargos off the Southwest Anatolian Coast

https://doi.org/10.34780/cd5j-fba5

Autor/innen

Abstract

In diesem Beitrag werden 12 wenig bekannte römische und spätantike Schiffswracks analysiert, die zwischen den 1970er und 2000er Jahren vor der Südwestküste der Türkei untersucht wurden. Der Artikel konzentriert sich auf Kontexte am Meeresgrund und die detaillierte Dokumentation der begrenzten Materialien, die an den Fundorten geborgen wurden, vor allem Transportamphoren, welche die Ladung kennzeichneten. Die aus dem 1. bis 7. Jahrhundert n. Chr. stammenden Wrackladungen bieten ein detailliertes regionales Bild der maritimen Aktivitäten einer Küste und ihres sich wandelnden Platzes innerhalb der Geschichte von Roms Aufstieg und Transformation im Osten. Die chronologische Verteilung der Fundorte – vor dem Hintergrund der Anzahl der Schiffswracks im Mittelmeer – zeigt die Intensität der Schifffahrt in der Region, während die Zusammensetzung der Ladungen Einblicke in die wechselnden Verbindungen bietet, die diesen Mustern zugrunde liegen: frührömische Ladungen, die größtenteils lokal oder regional sind, im Vergleich zu eher überregionalen Profilen mit einer starken Ausrichtung auf die kaiserliche Versorgung in der Spätantike. Die Studie unterstreicht auch, wie nützlich es ist, alte Daten mit neuen Fragen zu konfrontieren, insbesondere in Anbetracht der anhaltenden Bedrohungen für die Bewahrung dieses Erbes, und die Maximierung der Erkenntnisse, die selbst aus kurzen Surveys unter Wasser gewonnen werden können.

Schlagwörter:

Rom, Schiffswracks, Amphoren, Seehandel, Spätantike

Veröffentlicht

2025-07-14

Zitationsvorschlag

Leidwanger, J. (2025) “Revisiting Roman and Late Antique Shipwreck Cargos off the Southwest Anatolian Coast”, Istanbuler Mitteilungen, 74, pp. 296–350. doi:10.34780/cd5j-fba5.