Die Stadtgrabung in Doliche. Zu den Ergebnissen der Feldarbeiten 2015 – 2018
mit Beiträgen von Margherita Facella, Constanze Höpken, Torben Schreiber, Eva Strothenke-Koch und Sebastian Whybrew
https://doi.org/10.34780/5638-r9d5
Abstract
Seit 2015 steht die in der Südosttürkei am Rande der Metropole Gaziantep gelegene antike Stadt Doliche im Mittelpunkt eines neuen Forschungsprojektes, das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert wird. Doliche war in der Antike eine Kleinstadt im Norden Syriens und ist vor allem als Heimat des Iuppiter Dolichenus bekannt. Ziel des Projektes ist es, die urbanistische Entwicklung der Stadt und die Lebenswelt ihrer Bewohner diachron zu untersuchen. Ein intensiver Survey und geophysikalische Prospektionen haben das Ziel, erstmals Ausdehnung und Aufbau der Stadt zu erforschen, gezielte Grabungen sollen paradigmatisch zentrale Bereiche der Stadt erforschen. Die Grabungsarbeiten konzentrieren sich bislang vor allem auf die Untersuchung einer öffentlichen Badeanlage der römischen Kaiserzeit sowie einer frühchristlichen Basilika.
Schlagwörter:
Doliche, Iuppiter Dolichenus, Nordsyrien, Kommagene, Stadtentwicklung