Kinship (συγγένεια) in Two Cities of the Troad

https://doi.org/10.34780/kf9c-1w4e

Autor/innen

  • Christopher P. Jones

Abstract

Die Inschrift zu Ehren des Hegesias von Lampsakos, der seine Stadt im Jahr 196 v.Chr. in Rom vertrat, verweist auf eine «Verwandtschaft» (syngeneia) zwischen Lampsakos und Rom. Diese Verwandtschaft beruht nicht auf der Mitgliedschaft von Lampsakos im Koinon um Athena Ilias, sondern eher auf einer bei Stephanos von Byzanz bewahrten Tradition, nach der König Laomedon von Troja Lampsakos unter dem Namen «Laomedonteia» gegründet haben soll. Eine zusätzliche Verbindung bot die Überlieferung, dass sowohl Ilion als auch Lampsakos durch äolisch sprechende Auswanderer aus dem griechischen Festland besiedelt worden seien. Ein Ehrendekret des thessalischen Larisa für einen Bürger von Alexandreia Troas namens Bombos bezieht sich auf die «Verwandtschaft und Freundschaft» zwischen Alexandreia und Larisa auf der Basis derselben Überzeugung von einer äolischen Besiedlung der Troas.

Schlagworte:

Äolis, Athena Ilias, Lampsakos, Larisa, Alexandreia Troas, Stephanos von Byzanz, syngeneia

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Jones, C. P. (1970) „Kinship (συγγένεια) in Two Cities of the Troad“, Chiron. Mitteilungen der Kommission für Alte Geschichte und Epigraphik des Deutschen Archäologischen Instituts, 40, S. 29–40. doi: 10.34780/kf9c-1w4e.