Epigraphische Forschungen zur Geschichte Lykiens X: Limyra in seleukidischer Hand

https://doi.org/10.34780/eax6-6aae

Autor/innen

  • Michael Wörrle

Abstract

Publikation eines fragmentarischen Briefes eines hochrangigen Mitarbeiters Antiochos’ III. an Limyra. Der Brief ist bald nach der Einnahme der Stadt im Sommer 197 v. Chr. geschrieben und enthält Erleichterungen des Besatzungszustandes für Poliszentrum und -umland. An den Maßnahmen sind der τεταγμένος ἐπὶ τῆς πόλεως und der τεταγμένος ἐπὶ τῶν πραγμάτων beteiligt, Limyra hat damals wohl schon eine βουλή. Ein wieder zur Benutzung freigegebenes Stadttor liegt in der Nähe eines Thesmophorions. Das von den einquartierten seleukidischen Soldaten und den Limyräern gemeinsam benützte Gymnasion wird der Stadt zurückgegeben. Die gesamte Stadtbevölkerung wird zur Teilnahme am Kult für den König verpflichtet.

Schlagworte:

Hellenismus, Korrespondenz königlicher Funktionäre, Antiochos III., Lykien, Limyra, Arykanda, Xanthos, polis und chora, enektemenoi, Thesmophorion, Königskult, Gymnasion

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Wörrle, M. (1970) „Epigraphische Forschungen zur Geschichte Lykiens X: Limyra in seleukidischer Hand“, Chiron. Mitteilungen der Kommission für Alte Geschichte und Epigraphik des Deutschen Archäologischen Instituts, 41, S. 377–416. doi: 10.34780/eax6-6aae.