Sulpicius Serenus, procurator Augusti, et la titulature des préfets de Bérénice

https://doi.org/10.34780/4cam-j628

Autor/innen

  • Adam Bülow-Jacobsen
  • Hélène Cuvigny

Abstract

Das vor kurzem im praesidium Dios (dem Iovis des Itin. Ant.) im östlichen Teil der ägyptischen Wüste entdeckte griechische Ostrakon bietet Anlass, den Ort der praefectura montis Berenicidis in der Abfolge einer ritterlichen Laufbahn neu zu bestimmen. Bei dem Ostrakon handelt es sich um einen Arbeitsbericht, der mit einer Bitte um Arbeiter und metallurgisches Werkzeug verbunden war und den der epimeletes der Brunnen an Sulpicius Serenus, procurator Augusti, geschrieben hatte. Sulpicius Serenus ist uns bereits durch zwei Inschriften bekannt: I. Memnon 20, in der dieses Amt in der Lücke nach den drei militiae equestres genannt gewesen sein muss, und I. Pan 87, in der er seinen Sieg über den Nomadenstamm der Agriophagi feiert, aber ohne seine Funktion anzugeben. Zahlreiche in die gleiche Richtung weisende Indizien zeigen, dass die bekleidete Prokuratur nichts anderes als die Funktion des praefectus montis Berenicidis gewesen sein kann. In einem Anhang wird eine prosopographische Liste der praefecti montis Berenicidis vorgelegt (unter Einbeziehung unveröffentlichter Dokumente aus Didymoi).

Schlagworte:

Ägypten, praefectus montis Berenicidis, procurator Augusti, familia Caesaris, Schmied, Metallarbeit, ἐπιμελητὴς ὑδρευμάτων

Autor/innen-Biografie

Hélène Cuvigny

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Veröffentlicht

2017-01-30

Bibliographische Daten & Rezensionen

Citation Formats

Bülow-Jacobsen, A. und Cuvigny, H. (2017) „Sulpicius Serenus, procurator Augusti, et la titulature des préfets de Bérénice“, Chiron. Mitteilungen der Kommission für Alte Geschichte und Epigraphik des Deutschen Archäologischen Instituts, 37, S. 11–34. doi: 10.34780/4cam-j628.