Eine tabella defixionis, die spanischen Vibii Paciaeci und Crassus

https://doi.org/10.34780/e1y8-ebe3

Autor/innen

  • Peter Weiss

Abstract

In ausführlich kommentierter Erstedition wird eine wahrscheinlich aus Ostia stammende Fluchtafel aus dem 1. Jahrhundert v.Chr. vorgelegt. Verflucht werden 32 oder 33 Personen, vor allem Freigelassene der Vibii Pac(c)iaeci. Mitglieder dieser Familie spielten nach literarischen Quellen eine prominente Rolle in der Hispania Ulterior und in den Bürgerkriegen des 1. Jahrhunderts v.Chr. Insbesondere schützte ein aus dieser Familie stammender Ritter Crassus auf der Flucht vor Cinna. Auf diese literarischen Quellen und die ökonomische Basis der Paciaeci fällt durch die Fluchtafel neues Licht. Schließlich ergibt sich auch eine neue Erklärung des Pseudotriumphs des Surenas über den toten Crassus.

Schlagworte:

Hispania Ulterior/Baetica, Ostia, Mauretania, Carrhae, Vibii Paciaeci, Crassus, Cinna, Sertorius, Iphtha(s), Freigelassene, republikanische Onomastik, Plutarch, Valerius Maximus

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Veröffentlicht

2020-06-02

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Weiss, P. (2020) „Eine tabella defixionis, die spanischen Vibii Paciaeci und Crassus“, Chiron. Mitteilungen der Kommission für Alte Geschichte und Epigraphik des Deutschen Archäologischen Instituts, 46, S. 223–263. doi: 10.34780/e1y8-ebe3.