Direct Taxation in Roman Macedonia: A New Votive Inscription of a δεκαπρωτος in an Unknown City of Western Pieria

https://doi.org/10.34780/s728-u91v

Autor/innen

  • Pantelis Nigdelis
  • Anna Arvanitaki

Abstract

Der Artikel macht eine Weihinschrift aus den Jahren 73/74 n.Chr. bekannt, die in Palekklissi im westlichen Pierien (Makedonien) gefunden wurde, in einer Region, die von den Dörfern Elatohori, Ritini, Lagorahi und Moschopotamos begrenzt wird. Nach dem rekonstruierten Text erbaute ein bisher nicht bezeugter Teimoxenos, Sohn des Teimoxenos, anlässlich seiner Wahl zum dekaprotos einen Tempel für Asklepios und Hygieia. Es ist dies der erste und einzige Beleg dieser Institution für eine Stadt der Provinz Macedonia und der zweitfrüheste aus dem gesamten griechischen Osten – den ältesten Beleg bilden zwei Inschriften aus Gerasa (in der späteren Provinz Arabia) aus dem Jahr 66 n.Chr. Bei der unbekannten Stadt, deren Bürger Teimoxenos war, könnte es sich eventuell um Phylakai handeln, das eine dominierende Position an der Hauptstraße zwischen Pierien und Bottiaia über das Massiv von Pierien innehatte.

Schlagworte:

direkte Besteuerung, römisches Makedonien, dekaprotos, westliches Pierien, Asklepios, Hygieia

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Nigdelis, P. und Arvanitaki, A. (1970) „Direct Taxation in Roman Macedonia: A New Votive Inscription of a δεκαπρωτος in an Unknown City of Western Pieria“, Chiron. Mitteilungen der Kommission für Alte Geschichte und Epigraphik des Deutschen Archäologischen Instituts, 42, S. 271–286. doi: 10.34780/s728-u91v.