Die Einführung der Dekaproten und Eikosaproten in den Städten Kleinasiens und Griechenlands

https://doi.org/10.34780/2m2d-c649

Autor/innen

  • Christoph Samitz

Abstract

Die Dekaproten und Eikosaproten, die für die Einhebung römischer Steuern verantwortlich waren, erscheinen in griechischen Städten ab dem späten 1. Jh. Der Artikel befasst sich in erster Linie mit der Frage nach der Entstehung und der Verbreitung dieses Amtes, die wahrscheinlich auf Anregung römischer Behörden geschah. Die Dekaprotie ist in den verschiedenen Städten und Provinzen des Reiches unterschiedlich gut bezeugt. Die konkrete Ausgestaltung des Amtes scheint lokalen und regionalen Besonderheiten unterworfen gewesen zu sein. In Kleinasien lässt sich vor allem in Lykien eine frühe und wohl flächendeckende Einführung des Amtes nachweisen, möglicherweise gleichzeitig mit der Provinzgründung, während das Amt in anderen Regionen vielleicht erst später eingeführt wurde und nicht überall die gleiche Bedeutung erlangte.

Schlagworte:

Steuern, Liturgie, Stadtverwaltung, Römisches Griechenland und Kleinasien, Lykien, Dekaprotoi, Eikosaprotoi

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Samitz, C. (1970) „Die Einführung der Dekaproten und Eikosaproten in den Städten Kleinasiens und Griechenlands“, Chiron. Mitteilungen der Kommission für Alte Geschichte und Epigraphik des Deutschen Archäologischen Instituts, 43, S. 1–61. doi: 10.34780/2m2d-c649.