Justinians Triumph und Belisars Erniedrigung. Überlegungen zum Verhältnis zwischen Kaiser und Militär im späten Römischen Reich

https://doi.org/10.34780/ev66-cpv2

Autor/innen

  • Henning Börm

Abstract

Prokops berühmte Schilderung in den Historien soll bewusst vertuschen, dass der Triumphator der Siegesfeier über die Vandalen 534 nicht etwa der Heermeister Belisar war, sondern Justinian, der den erfolgreichen Feldherrn zudem öffentlich demütigte. Möglich war dies, weil der Herrscher die hauptstädtische Bevölkerung offenbar hinter sich wusste. Die Vorgänge illustrieren überdies, dass es den oströmischen Kaisern anders als ihren Kollegen im Westen lange Zeit gelang, die Bedrohung, die von mächtigen Militärs ausging, alles in allem unter Kontrolle zu halten.

Schlagworte:

Justinian, Belisar, Prokop von Caesarea, Triumph, Kaisertum, Spätantike

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Börm, H. (1970) „Justinians Triumph und Belisars Erniedrigung. Überlegungen zum Verhältnis zwischen Kaiser und Militär im späten Römischen Reich“, Chiron. Mitteilungen der Kommission für Alte Geschichte und Epigraphik des Deutschen Archäologischen Instituts, 43, S. 63–91. doi: 10.34780/ev66-cpv2.