Aphrodisias, presque une île: la cité et ses réseaux d’Auguste à 249/250

https://doi.org/10.34780/bd12-c46e

Autor/innen

  • Anne-Valérie Pont

Abstract

Die Privilegien, die Aphrodisias seit der Triumviratszeit genoss, haben zur Isolation der Stadt in Asia beigetragen. Wahrscheinlich um die Mitte des 3. Jh. und spätestens unter Diokletian wurde Aphrodisias jedoch eine Provinzhauptstadt. Der Aufsatz will zeigen, dass diese Entscheidung das Ergebnis früherer Anstrengungen der Stadt war: Seit dem 2. Jh. lässt sich eine bewusste Politik der Polis beobachten, die darauf abzielte, das östliche Karien zu dominieren. In erster Linie schuf und unterhielt Aphrodisias asymmetrische Beziehungen mit zahlreichen karischen Städten in Bereichen (regionale Wirtschaft, kulturelles Leben, Schaffung von mythischen Verwandtschaftsverhältnissen), in die sich Rom– anders als in die Rivalitäten der großen Städte Asias – nicht einmischte. So können die von Rom entschiedenen Statusfragen hier durch die Untersuchung der von Aphrodisias geschaffenen und unterhaltenen Netzwerke erhellt werden.

Schlagworte:

Aphrodisia, Karien, Netzwerke, Zentrum, Status

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Pont, A.-V. (1970) „Aphrodisias, presque une île: la cité et ses réseaux d’Auguste à 249/250“, Chiron. Mitteilungen der Kommission für Alte Geschichte und Epigraphik des Deutschen Archäologischen Instituts, 42, S. 319–346. doi: 10.34780/bd12-c46e.