Septimius Severus’ Hochzeitstraum

https://doi.org/10.34780/xcn9-l142

Autor/innen

  • Peter Weiss

Abstract

Nach der zeitgenössischen Herrscherlegende kündeten Septimius Severus Omina und vor allem Träume sein Kaisertum voraus. In einem Traumbild vor der Hochzeit mit Iulia Domna bereitete Diva Faustina iunior dem Paar im großen Venustempel am Palatin das Brautgemach. Nach einer Besprechung der prodigialen Gesamtkonzeption wird dieser Traum auf die Praxis senatorischer Eheschließungen an einem im Jahr 176 n.Chr. errichteten Kultmonument für Diva Faustina und Marc Aurel in diesem Tempel zurückgeführt. Damit ergibt sich zugleich Rom als Ort der Hochzeit.

Schlagworte:

Cassius Dio, Historia Augusta, Herodian, Träume, Prodigien, templum Veneris in Rom, Kultmonument für Diva Faustina und Marcus Aurelius, Hochzeitsritus, Iulia Domna

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Weiss, P. (1970) „Septimius Severus’ Hochzeitstraum“, Chiron. Mitteilungen der Kommission für Alte Geschichte und Epigraphik des Deutschen Archäologischen Instituts, 42, S. 389–398. doi: 10.34780/xcn9-l142.