The Adoption and Impact of Roman Mail Armor in the Third and Second Centuries BCE

https://doi.org/10.34780/am6a-jb3a

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  • Bret C. Devereaux [Autor/in]

Abstract

Die Übernahme des Kettenpanzers durch die Römer machte diesen zur häufigsten Art von metallischer Schutzpanzerung westlich des Indus. Dennoch wurde diesem Vorgang bisher in der Forschung nur wenig Beachtung geschenkt. Dieser Beitrag versucht diese Lücke zu schließen, indem er, gestützt auf archäologische Funde, ikonografische Quellen und literarische Berichte, sowohl den Zeitpunkt der Übernahme der gallischen Kettenpanzerung untersucht, als auch den Prozess der Verdrängung heimischer Rüstungen durch Kettenhemden, welche schließlich zur Standardausrüstung der Legionen werden sollten. Nachfolgend werden die Auswirkungen betrachtet, die die Einführung der Kettenpanzerung (und der damit einhergehenden Verteidigungsfähigkeit) auf die römische Militärexpansion im 2. Jahrhundert v. Chr. hatte, wobei argumentiert wird, dass die überlegene Schutzwirkung der Ringpanzerung die relativ geringen römischen Verluste erklären könnte, von denen Livius für die Schlachten von Magnesia (190) und Pydna (168) berichtet.

Schlagworte:

römische Republik, vorrömisches Gallien, Rüstung, materielle Kultur, kulturelle Verbreitung

Veröffentlicht

2023-06-20

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Devereaux, B. C. (2023) „The Adoption and Impact of Roman Mail Armor in the Third and Second Centuries BCE “, Chiron. Mitteilungen der Kommission für Alte Geschichte und Epigraphik des Deutschen Archäologischen Instituts, 52, S. 135–166. doi: 10.34780/am6a-jb3a.