Die Stadtmauer

Catharine Hof

doi:10.34780/resafa.v9i1.1000.4

Die Stadtmauer

https://doi.org/10.34780/resafa.v9i1.1000.4

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Catharine Hof [Author]

Sinossi

Das Buch legt die Transformation einer für Pilger und Händler einladend offenen Prunkanlage hin zum abgeriegelten Fortifikationssystem dar. Diese Entwicklung der spätantiken Stadtmauer von Resafa wird bildreich erläutert und in einem Animationsfilm erlebbar gemacht. Es geht um die Wirkung von Prosperität und Technologietransfer sowie vom Krieg, Erpressung und der Pest auf die Organisation einer Großbaustelle in spätrömischer Zeit im Ostreich. Bauforscherische Grundlagenforschung am einfachen Mauerwerk und am Wall-System führen zu neuem historisch-prozessualem Verständnis, auch weit über Resafa hinaus.

Capitoli

Vorwort der Herausgeberin
Vorwort
1 Einleitung
Standpunkt, Blickwinkel und Begrifflichkeiten – Forschungsgeschichte und offene Fragen – Materialaufnahme – Rekonstruktionsmodell
2 Baubestand
Bautechnik – Maueransatzfugen und Fluchtänderungen – Bauformen als Indikatoren für Baulose und Werkgruppen
3 Entwurfsgrundlagen und Bauzeitkalkulation
Metrologie und Absteckprinzipien – Strategika – Bauzeitkalkulation
4 Bauabfolge und Reflexionen zu deren Chronologie
Bauabfolge des Ursprungsbaus, Phase I (Etappen 1–4, ca. 498–525) – Fortifikatorische Ertüchtigung, Phase II (Etappe 5, 530er oder frühe 550er Jahre) – Reparaturen, Phase III (Etappen 6–8, nach 550)
5 Vergleichsanlagen
Dara-Anastasiupolis – Zēnobia (Ḥalabīya) – Die ›Lange Mauer‹ in Thrakien
Zusammenfassender Diskurs
Summarizing Discourse
Katalog der Reparaturstellen
Literaturverzeichnis
Abbildungsnachweis
Index
Tafeln 1–34
Beilagen 1–3