Das elbgermanische Gräberfeld Großromstedt in Thüringen: Eine Bestandsaufnahme
https://doi.org/10.34780/fac9-5d5a
Sinossi
Für die Erforschung der Übergangsphase von der Latène- zur Römischen Kaiserzeit in den letzten Jahrzehnten vor Christus ist das unweit Jena bei Großromstedt zu Beginn des 20. Jahrhunderts untersuchte Brandgräberfeld mit rund 650 Grabinventaren noch immer weit über Mitteldeutschland hinaus von zentraler Bedeutung und namengebend für einen markanten Zeitabschnitt mitteleuropäischer Geschichte – eben den „Großromstedter Horizont“. Ausgehend von der akribischen Dokumentation der Gesamtheit überlieferter Befunde und des reichhaltigen Fundmaterials wird die Geschichte der Erforschung und Interpretation dieser Fundstelle aus der Frühphase römischer Vorstöße an die Elbe unter Kaiser Augustus in diesem 2017 erschienenen Band zusammenhängend dargestellt. Die Bearbeitung der zahlenmäßig dominierenden Gefäßkeramik liefert einen wichtigen Beitrag zum Verständnis der sogenannten „elbgermanischen“ Kultur.
Keywords:
Elbgermanen, GräberfelderCapitoli
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Vorwort der Herausgeber
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Vorwort des Verfassers
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I. EinleitungÖrtlichkeit, Ortsflur und Lage des Gräberfeldes – Gang der Untersuchung und Beobachtungen im Gelände – Aufarbeitung des Fundgutes und Veröffentlichung – Listen
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II. Beobachtungen an den Tongefäßen des älteren BelegungsabschnittesScharfkantige Situlen – Gewölbte Situlen – Terrinen – Drehscheibenkeramik – Sonderformen handgemachter Tonerzeugnisse
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III. Katalog
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Abkürzungsverzeichnis
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Literaturverzeichnis
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Tafeln 1–187