Ciudades Mayas del noreste del Petén, Guatemala: Análisis urbanístico y conservación
https://doi.org/10.34780/iw6o-ir3e
Über dieses Buch
Die nordöstliche Region des Petén besaß während der vorspanischen Maya-Periode besondere Bedingungen für die kulturelle, politische und bauliche Entwicklung. Praktisch der gesamte nordöstliche Quadrant war 1200 Jahre lang (300 v. Chr. - 900 n. Chr.) in produktiver Tätigkeit. In diesem Gebiet liegt Tikal, die mächtige Großstadt des zentralen Maya-Tieflandes. Tikal ist zweifelsohne die bekannteste und am besten erforschte Maya-Stadt in Guatemala. Aber Tikal allein, ohne Stätten wie Nakum, Yaxhá, El Zotz, Uaxactún, Xultú und viele andere, hätte nicht als Kopf eines regionalen Systems fungieren können. Alle Teile des Ganzen, mit großen und kleinen städtischen Zentren, waren wichtig, um eine ganz besondere und spektakuläre lokale Kultur von Weltrang hervorzubringen.
Das Buch ist in vier Teile gegliedert. Nach einem Überblick, in dem der Hintergrund und die Arbeitsmethodik erläutert werden, wird der Felddatensatz vorgestellt. Der Katalog enthält neu erhobene Datensätze für 64 Maya-Städte, von denen 28 zum ersten Mal erfasst sind. Der neue Korpus wird Fundort für Fundort beschreibend und grafisch vorgelegt.
Die Informationen zu den einzelnen Fundorten werden dann in Tabellen zusammengefasst und gruppiert, die in gleicher Weise konzipiert sind um eine sinnvolle Vergleichbarkeit der Daten zu gewährleisten. Wichtig ist auch der Übersichtsplan der Region, in den die 128 bisher erfassten archäologischen Stätten aufgenommen wurden.