Mérida y el Instituto Arqueológico Alemán
https://doi.org/10.34780/ft71-wb1j
Liste der Beiträger/innen
- José María Álvarez Martínez [Kapitelautor/in]
Über dieses Buch
Die Beziehung der deutschen Archäologie zu Mérida als
Römerstadt stammt aus der Zeit, als Emil Hübner und
später auch Adolf Schulten sich für die wichtigsten Stätten
der Extremadura interessierten. Dabei bildete das
Museum von Mérida stets den Bezugspunkt für alle archäologischen
Unternehmungen. Seit der Amtszeit von
Schlunk, dem ersten Direktor der Madrider Abteilung
des Deutschen Archäologischen Instituts, besteht eine
enge Zusammenarbeit, die stets gepflegt wurde: neben
Fotokampagnen, die in die Herausgabe verschiedener
Veröffentlichungen mündeten und zu einer weiten Verbreitung
von Mérida mit seinem reichen Ensemble an
Ruinen führten, sind besonders die Ausgrabungen hervorzuheben
wie sie von Thilo Ulbert in der christlichen
Basilika «Casa Herrera» durchgeführten wurden. Zu
den infrage stehenden Persönlichkeiten gehört auch
Theodor Hauschild, der immer bereit war, bei der Lösung
anstehender architektonischer Probleme zu helfen,
aber auch Walter Trillmich, der Mérida in seiner Umgebung
erforschte und der großartige Beiträge auf dem
Gebiet der Porträtmalerei und der ikonografischen Programme
der großen monumentalen Ensembles verfaßte,
sowie Armin Stylow mit seinen epigraphischen Studien.
Diese Beziehung zum Institut war immer von Vorteil
für die archäologische Fortentwicklung Méridas, und sie
ist es auch weiterhin, wie die gegenseitige Zusammenarbeit
der Mitglieder des Instituts mit Archäologen
zeigt, welche die augustäische Zeit erforschen.